Informationen zu Zecken, Milben & Co.
Hunde und Katzen werden regelmäßig von Zecken, Milben, Flöhen, Fliegen, Mücken und Bremsen heimgesucht. Diese Plagegeister stechen, nisten sich ins Fell, saugen Blut oder verursachen Juckreize. Zum Teil übertragen sie sogar schwerwiegende Krankheiten wie Hirnhautentzündungen oder verstärken bereits vorhandene Symptome wie Fieber, Entzündungen oder Blutungen.
Information über Zecken: In Deutschland werden Hunde gleich von sieben Zeckenarten befallen. Grundsätzlich können sie dabei schädliche Erreger übertragen, die zum Beispiel zu Krankheiten wie Borreliose führen. Zecken leben im Unterholz von Laub- und Mischwäldern. Da sie nur in den warmen Monaten fressen, sich fortpflanzen und sich vom Ei, über die Larve zur Nymphe und dann zur ausgewachsenen Zecke entwickeln, sind sie ca. von März bis Oktober aktiv. Die Larven saugen sich das Blut meist aus kleinen Nagetieren, die Nymphen aus Rehen, Igeln und Vögeln. Erwachsene Zecken befallen neben den Tieren auch die Menschen. Die bekannteste Zeckenart in Deutschland ist der Holzbock.
Informationen über Flöhe: Von dieser Insektenart gibt es etwa 300 verschiedene. Mit ihren Mundwerkzeugen stechen und saugen sie das Blut ihres Wirtes, von dem sie leben. Die Eier, die sie legen, fallen herunter und entwickeln sich in der Umgebung des jeweiligen Wirts. In Kokons entwickeln sich dann die Larven und werden dann zu Flöhen, die dann wiederum selbst den Wirt befallen. So leben etwa 10 % auf dem Wirt und etwa 90 % in seinem unmittelbaren Umfeld. Um den Schädling und all seine negativen Folgeerscheinungen zu beseitigen, muss deshalb nicht nur der Hund, sondern auch seine Umgebung gereinigt werden.
Der Hundefloh ist zum Beispiel ein Überträger des Bandwurms.